Naishs umfangreiches Angebot an Twintip kann sich wahrlich sehen lassen. Mit dem Switch gibt’s jetzt noch einen Neuzugang. Ein vielseitiges Freeride-Board, geeignet für alle, die sich ein Brett teilen oder etwas suchen, das sowohl bei Leichtwind als auch in stürmischen Bedingungen funktioniert. Das Switch vereint nämlich zwei Boards in einem – es verfügt sowohl über ein langes als auch ein kurzes Rail und gerade Inserts, über die die Pads um 180 Grad gedreht und so stets an vorherrschende Bedingungen angepasst werden können. Viele seiner Designaspekte wurden vom Motion übernommen: Der Freeride-Rocker, die Triple-Konkave und die angeschrägten Kanten sorgen für denselben Grip, kombiniert mit einer ansehnlichen Portion Speed und spielerischer Agilität. Die asymmetrischen Rails bewirken ein einzigartiges Fahrgefühl. Montiert man die Pads so, dass sich das lange Rail an der Fersenkante befindet, wird das Switch zur Leichtwindwaffe, mit der sich (durch die verkürzte Zehenkante) super enge Turns ziehen lassen. Beim Carven fühlt sich alles etwas versetzter an als bei asymmetrischen Boards mit runderen Tips. Für mehr Wind dreht man die Sache um – sprich, die Pads werden so montiert, dass das kurze Rail die Hinterkante bildet. Wodurch sich die Kante spürbar besser kontrollieren lässt und das Switch wesentlich lebhafter wird. Die längere Vorderkante stört in diesem Fall überhaupt nicht – anstatt das Board schwerfällig zu machen, ist das Fahrgefühl angenehm ausgeglichen. Carve und Pop funktionieren in diesem Modus super. Das Board gleitet komfortabel von der kürzeren Fersen- auf die längere Zehenkante, was auch Heelside-Carves in der Welle spaßig macht. Kleine Einbußen in Sachen Komfort gibt’s in unruhigen Kabbelbedingungen, wenn die längere Vorderkante das Wasser fängt und es im Gesicht des Fahrers landet. Am auffälligsten machen sich die unterschiedlichen Kantenlängen beim Landen bemerkbar: Durch die kürzere Hinterkante kann man beim Absprung aggressiv ankanten, die längere Hinterkante herum sorgt für die angenehme Stabilität eines größeren Boards. Auch, wenn die Pads umgekehrt montiert sind, wirkt das Mehr an Fläche im Vorderbereich unterstützend. Bei Toeside-Landungen hängt man am besten gleich eine Halse dran – die kürzere Fersenkante ermöglicht enge Turns mit viel Speed.
Kurz gesagt: Eine gute und erschwingliche Lösung für alle, die gerne verschiedene Fahrstile mixen, beim Reisen Platz sparen oder ihr Konto schonen wollen.
